Am Dienstag den 19.05.15 erwarteten uns voller Spannung die Zweitklässler der VS Wolfurt Mähdle mit ihrer Klassenlehrerin Frau Christina Novak. Einen Vorgeschmack auf das anstehende Projekt hat Frau Novak den Kindern bereits gegeben. Die Schülerinnen und Schüler standen förmlich in den „Startlöchern“ und konnten es kaum erwarten, den Sessel zu gestalten.

In Form eines kleinen Ratespiels zeigten wir ihnen Ausschnitte mit Mustern von den vier gesuchten Tieren. Durch das markante Fellmuster des Zebra und der Giraffe antizipierten die Kinder sogleich, dass es sich um afrikanische Tiere handeln musste.

Nach der Benennung der Tiere bemerkten manche Schüler, dass es diese Lebewesen auch bei uns im Zoo bzw. es auch indische Elefanten gibt. Anschließend präsentierten wir passende Fußspuren der jeweiligen Tierart. Die meisten Kinder konnten die Abdrücke problemlos den Tiermustern zuordnen und somit eine Verbindung zum vorigen Rätsel herstellen. Als Überleitung erklärten wir ihnen mit einfachen Worten das „Sessel-Projekt“ und schufen somit eine Brücke zu den Lebewesen an der Bregenzerach und zu unseren exotischen Tieren, die ebenfalls Wasser zum Leben brauchen.

Nun ging es an das Gestalten des Sessels, der sich bereits in der Aula befand. Mit Malkittel und Pinsel ging es ans Werk. Grob wurde gemeinsam besprochen, dass die Sitzfläche mit Tiermustern und die Lehne mit den dazugehörigen Fußspuren bemalt werden soll. Es arbeiteten stets 3-5 Kinder an dem Stuhl, während die anderen für die Gestaltung der Informationsblätter und der Aufbewahrungsdosen zuständig waren. Nach einiger Zeit wurde gewechselt, sodass jedes Kind am Ende an jedem Arbeitsschritt beteiligt war. Nach dem Trocknen des Stuhls wurden die wetterfesten Behälter mit den Aufgaben zum „Afrika-Safari-Stuhl“ seitlich an der Lehne mit Draht befestigt.

Hoch konzentriert und motiviert überlegten sie sich die Anordnung der Muster und zeigten für Kinder aus der zweiten Klasse ein außergewöhnliches Gespür für Design und Ästhetik. Vorbeilaufende Schüler aus anderen Klassen bzw. Eltern hielten kurz inne und bestaunten begeistert das Werk der kleinen Künstler. Insgesamt war es ein großes Vergnügen für alle Beteiligten.

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